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04th of June 2011 in Byway 12, Utah |
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| Byway 12 | ||
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Von Torrey geht es heute Richtung Süden weiter über den Highway 12, der einer der schönsten Highways ganz Amerikas sein soll. Lassen wir uns mal überraschen. Zuerst geht es durch Birkenwälder (auf 3000 m Seehöhe!), danach wechselt die Szenerie von Alm- und Bergwelt langsam über in Slickrock. Zwischen Meile 80 und 81 halten wir – hier befindet sich der Trailhead zum Upper Calf Creek Falls. Eigentlich ist der Lower Calf Creek Falls der bekanntere der beiden Wasserfälle, aber im Internet haben wir gelesen, dass der Trail zum Upper Falls (zwar steil, aber) kürzer und weniger besucht sein soll. Gleich zu Beginn geht es sehr steil bergab – zum Glück haben wir mit unseren Hiking Schuhen am Slickrock einen guten Grip. Es geht abwärts, der Trail ist durch kleine Steinhaufen, die sogenannten „Cairns“ markiert. Die Abzweigung zum Punkt oben bei den Wasserfällen finden wir noch leicht, aber wo ist die Abzweigung, die uns zum Fuße des Wasserfalls führt? Dieser Weg ist extrem schwer zu finden, irgendwie erkennen wir keine Cairns, auch eine zweite Familie irrt schon umher. Wir beschließen, einen möglichen Weg nach unten zu nehmen, wir erreichen zwar das Flussbett, aber hier ist auch schon Stopp, durch den Fluß wollen wir nicht weiter waten. Nach einigen Hin und Her finden wir schließlich den Weg zum unteren Ende des Wasserfalls. Man kommt dort hin, ohne nasse Füße zu bekommen! Unten bietet sich uns eine traumhafte Kulisse: der Wasserfall, die Steinwände leuchten durch Algen in intensiven gelb und grün, Vögel fliegen herum. Es ist herrlich, man könnte sogar baden, aber uns ist das Wasser eindeutig zu kalt. Nach der Abkühlung im Schatten des Wasserfalls geht es auf den Rückweg, der gesamte Trail bietet keinen Schatten, und der steile Aufstieg bringt uns ganz schön ins Schwitzen. Der Trail zum Upper Calf Creek Falls ist zwar kürzer als zum Lower, aber weniger anstrengend? Das wagen wir mal zu bezweifeln… Danach geht es weiter den Highway 12 entlang. Und nach Meile 81 wird es erst richtig „scenic“, der Highway findet sich durch bizarre Felsformationen, Slickrock in den typischen Farben so weit das Auge reicht, da staunen sogar wir als Südwesten-Erfahrene! Als (einziger) Zwischenstopp bietet sich das Kiva Koffeehouse an, danach geht es für uns weiter nach Escalante. Dort fahren wir als Abschluß des „Red Rock Teils“ unserer Reise einen Teil der „Hole in the Rock“-Road. Die ersten 12 Meilen bis zum Devils Garden sind vom Straßenzustand absolut in Ordnung. Ob man das Risiko eingeht, mit dem Mietwagen diese unasphaltierte Straße zu fahren, muss jeder für sich selber entscheiden, vielleicht helfen ja die Fotos vom Devil's Garden dabei… Auch in Escalante haben wir Glück mit dem Hotel. Neben dem Prospector Inn gibt es noch das Circle D, das wir bereits übers Internet reserviert haben. Uns wundert zwar, warum beide Hotels keinen Pool haben, denn es ist ziemlich heiß und staubig in der Gegend, aber natürlich (!) gibt es Wifi und beim Circle D gibt es Sitzgelegenheiten vor den Motelzimmern und auch einen Fireplace im „Garten“ – sehr nett, um einen anstrengenden Tag mit einem kühlen Bier ausklingen zu lassen… Größere Kartenansicht
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