birthplace of route 66

Gleich gegenüber des Historic Route 66 Motels in Seligman ist „West Side Lilo’s Cafe“, dorthin geht es zum Frühstück. Das Cafe hat seinen Namen von der Deutschen Auswanderin Lilo, die seit über 50 Jahren in den USA lebt. Nachdem das Cafe Anfang der 80er Jahre geschlossen worden war, wurde es 1996 von Lilo gekauft und wieder eröffnet.
German Food wird hier angepriesen, und neben unserem klassischen amerikanischen Frühstück mit Ham & Eggs, Hash Browns, Pancakes etc. stehen auch „German Bratwurst“, „Black Forest Cake“ oder „Schnitzel“ auf der Speisekarte.
Das Cafe ist pumpvoll, viele Harleyfahrer, viele Deutsche, Lilo hat es geschafft, mit ihrem Cafe eine Institution an der Route 66 zu werden.

Seligman selbst nennt sich „Birthplace of Route 66“, und vielleicht gar nicht zu unrecht, denn hier scheint der Spirit der Route 66 am Höhepunkt. Leute wie Lilo, aber vor allem auch Angel Delgadillo, der 1987 (zwei Jahre nach dem offiziellen Aus der Route 66) eine der treibenden Kräfte bei der Gründung der „Historic Route 66 Association of Arizona“ war, wollen die Route 66 erhalten.
Und das ist Ihnen in Seligman auch gelungen. Der 85-jährige Angel übt seinen Beruf als „Barber“ zwar nicht mehr offiziell aus, aber er und seine Frau betreiben einen „Gift Shop“ und mit etwas Glück (so wie wir es haben) treffen wir Angel in seinem Barber Shop, wie er gerade einen Touristen rasiert.

Nach Seligman geht es über Peach Springs nach Kingman, weit abseits der I-40 verläuft hier die Route 66, am Weg tauchen immer wieder die „Burma Shave“ Werbetafeln auf, die mit lustigen Sprüchen bzw. Reimen für die amerikanische Rasiercreme werben bzw. warben.

Nach Peach Springs, wo es keinen Benzin, aber zumindest ein Motel (die Supai Lodge) gibt, kommen wir nach Truxton, dort gibt es ein Motel (das Frontier Motel) und Benzin und ein paar nette Fotomotive.

Danach kommt der Hackberry General Store, der zwar ein wenig überlaufen ist, aber hier hat jemand fleißig gesammelt – Burma Shave Signs, Blechschilder, andere Memorabilia der Route 66, „classic american cars“ aller Alterskategorien und darunter sozusagen als Höhepunkt ein original Ford Model T!
Den Hackberry General Store sollte man auf keinen Fall verpassen, bei der Hitze kann man ein kühles Getränk oder ein Eis gut gebrauchen.

Nach den bisherigen Höhepunkten in Seligman und dem Hackberry General Store kann uns Kingman, das Ende unserer heutigen Etappe, nicht mehr beeindrucken. Highlights sind Mr. D’z Diner und unser Motel, das Hill Top Motel, original aus den guten alten Zeiten inkl. Motel Neon, das wir auf Anfrage in der Lobby auch gleich selbst ein- und ausschalten können, wie wir es zum Fotografieren gerade mal eben brauchen.

Bei der kurzen Rundfahrt durch Kingman selbst stoßen wir dann noch zufällig auf ein Oldtimer Treffen. Jeden dritten Samstag im Monat treffen sich hier die Besitzer von Oldtimern und stellen ihre Schätze zur Schau. Gemütlich geht es hier zu – man sitzt am Gehsteig auf mitgebrachten Klappstühlen oder schlendert zwischen den Autos umher und bewundert die vorbeifahrenden Oldtimer.

mytour usa classic

Herzlich willkommen im neuen "mytour usa" Weblog! Hier berichten wir ab September 2012 von unseren Reisen durch die USA. Nach und nach werden wir auch die Inhalte unserer "Classic-Seite" hier einbauen. Bis es soweit ist, schaut bitte auch auf
www.mytour-usa.com!

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