cowboys and aliens

In Oklahoma City steht noch ein Besuch von Stockyard City am Programm. Dort gibt es neben Western Atmosphäre inkl. Steak Restaurants und Cowboy Stores auch die Oklahoma National Stockyard Exchange, den weltgrößten Marketplace für Rinder, an dem pro Tag bis zu 17.000 Tiere ver- bzw. gekauft werden.
Montag und Dienstag finden diese Cattle Auctions statt, und sie sind für jedermann zugänglich, auch wenn sie ein wenig schwer zu finden sind.
In Stockyard City (man fährt dorthin über die Agnew Avenue) biegt man jedenfalls an der Exchange Avenue rechts ab, bis man an der Oklahoma National Stockyards Company vorbei zu einem großen Parkplatz kommt. Am nördlichen Ende gibt es den sogenannten „Cat(tle)walk“, der über die Rinder hinwegführt, die hier auf die Versteigerung bzw. die Abholung warten und der zum Gebäude führt, in dem die Versteigerung stattfindet.

Bei der Cattle Auction selber kommen wir uns ein wenig vor wie von einem anderen Stern - hier sind echte Cowboys am Werk. Der Raum selber, in dem die Versteigerung stattfindet, ist eher klein, in Gruppen werden die Rinder hereingetrieben und versteigert und heute ist nach dem gestrigen Feiertag auch nicht allzu viel los. Bewundernswert, in welcher Geschwindigkeit der Versteigerer (Auctioneer klingt in diesem Fall besser) spricht, er rattert seine Sätze runter, es ist nur mehr Gemurmel, ab und zu verstehen wir eine Zahl, aber sonst nur Bahnhof :-)

Danach fahren wir zur Stärkung zum Fat Elvus Diner (kein Tippfehler). Das ehemalige Sid's Diner liegt in Yukon (der Country-Sänger Garth Brooks stammt von hier), einem Vorort von Oklahoma City, direkt an der Route 66, die hier E Main Street heißt. Der heutige Besitzer ist auch Elvis Imitator, steht aber auch wie heute bei uns hinter der Theke und brutzelt die Burgerlaibchen. Wir nehmen Platz an der Bar und natürlich fällt die obligate Frage, woher wir sind. Und „Elvis“ kennt sich aus, weiß, dass Vienna die Hauptstadt von Österreich ist, Schwarzenegger kennt er auch und er liest eine Menge über den 2.Weltkrieg, wohl auch weil Elvis ja in Deutschland stationiert war. Am Ende drückt er uns noch ein Route 66 Magazin in die Hand, das uns, wie sich später herausstellen wird, noch den „Tag retten wird“. As we are talking English to each other right now – it literally saved our day ;-)

Danach geht es weiter Richtung Westen - durch El Reno, Geary, Bridgeport, die meiste Zeit verläuft die Route 66 knapp neben der Interstate, eher unspektakulär. In Hydro (zwischen El Reno und Weatherford), gibt es dann unseren nächsten Route 66 Stopp: Lucille's, die ehemalige Tankstelle von Lucille Hamons und ihrem Mann, die 1941 eröffnet wurde.
Weiter geht’s entlang der Route 66, vorbei an Lucille's Roadhouse in Weatherford, ein Restaurant in Anlehnung an Lucille’s, danach durch endlose Prärie, schließlich nach Clinton. Dort ist das Route 66 Museum einen Stopp wert, es wurde 1995 eröffnet und stammt übrigens vom selben Architekten wie POPS. Gleich gegenüber befindet sich auch das Trade Winds Motel, in dem Elvis Presley am Weg von und nach Memphis immer wieder übernachtet hat (Zimmer 215).

In Elk City geht unser erster Tag entlang der Route 66 zu Ende, hier gibt es im Vergleich zu den darauffolgenden Orten Erick und Shamrock die beste Motelauswahl.

mytour usa classic

Herzlich willkommen im neuen "mytour usa" Weblog! Hier berichten wir ab September 2012 von unseren Reisen durch die USA. Nach und nach werden wir auch die Inhalte unserer "Classic-Seite" hier einbauen. Bis es soweit ist, schaut bitte auch auf
www.mytour-usa.com!

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