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Viva Las Vegas
Die Metropole der Superlative









Autor:
Sabine

Datum:
25.01.07 12:29

Zusatzinfos:
Vorm Bellagio - Video

Tagebuch aus
Las Vegas


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Las Vegas


 

Las Vegas ist wohl die amerikanischste Stadt der USA, eine Stadt der Superlative. Hier werden Mega-Hotels gebaut, der Stratosphere Tower ist nicht nur ein Aussichtsturm, nein, es wurde ihm gleich noch ein kleiner Rummelplatz draufgesetzt mit einer Achterbahn und anderen Gerätschaften, die uns schon beim Hinsehen den Atem stocken lassen.
Las Vegas ist die Stadt, in der amerikanische (Wirtschafts-)träume war werden, hier rollt der Dollar, es wird rund um die Uhr gezockt. Ob Tag oder Nacht, die Spielcasinos sind 24 Stunden dämmerig beleuchtet, und eine Uhr haben wir in ganz Vegas noch nicht entdecken können. So kann es durchaus passieren, dass man Leute, die man am Abend im Casino gesehen hat, am nächsten Morgen noch immer dort sitzen sieht.

Wozu kommt man noch nach Vegas, wenn nicht zum Spielen? Richtig, zum Heiraten. Leider sind
die typischen Wedding Chapels in den vergangenen Jahren weniger geworden. Sie mussten neuen Hotels oder anderen Bauprojekten weichen. Jetzt kann man fast nur mehr in den Hotels heiraten. Schade eigentlich, aber eine einfache und unkomplizierte Sache ist es trotzdem geblieben. Nach Abholung der Hochzeitserlaubnis („wedding certificate“) für ca. 20$ am „Gemeindeamt“, die man durch Vorzeigen des Reisepasses und Ausfüllen eines kurzen Fragebogens erhält, kann man auch schon heiraten, man braucht nur mehr einen Priester und einen Trauzeugen (den kann man wenn Not am Mann ist sogar "mieten"). Das war’s dann auch schon, die Hochzeit ist in Österreich ohne weitere Bestätigungen gültig, man muss sie nur beim Standesamt melden (und natürlich eine Gebühr dafür zahlen).

Gewöhnungsbedürftig an der mitten in der Wüste gelegenen Stadt ist wohl auch das Klima - hat es im Sommer draußen auch während der Nacht Temperaturen über 30 Grad, sehnt man sich trotzdem oft nach einer Jacke oder einem Pullover - für drinnen!
Die Kühlfreudigkeit der Amis ist ungebrochen, die Temperaturen drinnen liegen wohl unter 20 ° Celsius.

Ganz und gar nicht typisch amerikanisch ist aber, dass man in Las Vegas öffentlich Alkohol konsumieren darf. So lässt es sich mit einem Drink in der Hand, am besten mit einem Margarita im riesigen Eiffelturmbecher, den es vorm "Paris" gibt, den Strip entlang flanieren, die bunten, hell erleuchteten Werbeflächen oder das Springbrunnenspektakel vorm "Bellagio" bewundern.

Geboten wird einem so einiges in Las Vegas, allein die Hotels mit ihren unterschiedlichen Mottos kennen zu lernen, ist eine abwechslungsreiche Aufgabe. Da kann man einen Abstecher nach/ins New York, Paris oder Venedig machen, eine Zeitreise zurück ins klassische Rom im Ceasar´s Palace, in die Karibik oder auf eine Schatzinsel.
Sogar in die Zukunft kann man Reisen, auf der ständigen "Star Trek" Ausstellung im Hilton.

Gerade vor kurzem feierte Las Vegas seinen 100.Geburtstag, was für amerikanische Verhältnisse schon eine Ewigkeit ist, und alles was an Geschichte darüber hinausgeht, wird einfach hingebaut...


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